SKILLCO - EIN INNOVATIVES PROJEKT zur Überwindung von Kompetenz-Lücken in der Bauwirtschaft
Trotz des hohen Niveaus an Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union, sind Bauunternehmen in mehreren Mitgliedsstaaten damit konfrontiert, das richtige Personal mit den richtigen Fähigkeiten zu finden.
Im Jahr 2018 trug der Bausektor mit mehr als 14,8 Millionen Arbeitnehmern und 3,3 Millionen Unternehmen in der EU mit 9% zum gesamten BIP bei. Die überwiegende Mehrheit von ihnen hatte weniger als 20 Beschäftigte. Es ist auch ein Sektor mit spezifischen Merkmalen wie z.B: hoher Mobilität seiner Belegschaft, wechselnden Arbeitsbedingungen (z. B. die Berücksichtigung von Wetter-Bedingungen), Schwierigkeiten bei der Gewinnung und dem Erhalt der Arbeitskraft junger Menschen. Schließlich ist es ein Sektor, der sowohl in der EU als auch auf nationaler Ebene eine entscheidende Rolle bei der "grünen" Politik spielt, da die Bauten für 40% des gesamten Energieverbrauchs in der EU verantwortlich sind.
Innerhalb dieses Rahmens zählen die Vorwegnahme des Qualifikationsbedarfs und die Anpassung von Ausbildungsplänen zu den Schlüsselelementen zur Überwindung der beobachteten Kompetenzlücken.
Das von der Kammer für Bau- und Baustoffindustrie Slowenien (CCIS CCBMIS) koordinierte Projekt SKILLCO konnte Sozialpartnerorganisationen und Ausbildungsplatzanbieter aus Deutschland, Ungarn und Slowenien sowie FIEC (European Construction Industry Federation), die EU-Dachorganisation für Arbeitgeber in der Bauindustrie, zur Zusammenarbeit gewinnen.
Die Hauptziele des Projektes bestehen in der Definition und Identifizierung bestehender und antizipierter Qualifikationsbedürfnisse, um Lerneinheiten unter Verwendung von ECVET-Prinzipien so zu erarbeiten und zu definieren, dass diese in formale Berufsbildungsprogramme integriert oder als Schulungen genutzt werden können. Das Ziel im Rahmen des Projekts besteht somit einerseits darin, die Ergebnisse der Lerneinheiten in die bestehenden sektoralen Curricula, welche dem 4. EQF-Niveau entsprechen, einzuarbeiten, und andererseits (soweit aufgrund der Unterschiede in den verschiedenen Bildungssystemen möglich und mit spezifischen Anpassungen erforderlich) in die nationalen Ausbildungsstandards und regulären Berufsbildungsprogramme einzubinden. Diese Ziele stellen daher erste Versuche dar, vergleichbare Curricula in verschiedenen Ländern zu erarbeiten und zu implementieren, um die Mobilität der Auszubildenden und der Arbeitnehmer zu fördern.
In Kurzform:
ERASMUS+,
Sector Skills Alliance,
11/2016 – 01/2020,
Entwicklung von Curricula als Reaktion auf Kompetenz-Lücken in der Bauwirtschaft
Für weitere Informationen
kontaktieren Sie bitte:
Philipp Dohmen
(WHKT)
Email: philipp.dohmen[ ät ]whkt.de
In Kurzform:
ERASMUS+,
Sector Skills Alliance,
11/2016 – 01/2020,
Entwicklung von Curricula als Reaktion auf Kompetenz-Lücken in der Bauwirtschaft
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Philipp Dohmen
(WHKT)
Email: philipp.dohmen[ ät ]whkt.de